Gestern habe ich durch einen Tweet von @netzpolitik gehört, dass die Facebook-App möglicherweise im Hintergrund SMS mitliest und auswertet. Heute dann von @schwindt-pr via @PR_Doktor der Hinweis auf einen Artikel von t3n dazu. Darf das denn wahr sein?

Der ursprüngliche Artikel der Sunday Times ist leider nicht öffentlich verfügbar, aber neben t3n schreibt auch Fox News einen Artikel darüber. Es lohnt sich also allemal, die Sache zu verfolgen. Und nicht nur das, scheinbar stöbert Facebook auch ungefragt im Adressbuch herum, jedenfalls behauptet das “Abassin” auf MixBlog.eu.

Einmal mehr stellt sich mir nun die Frage, ob es eigentlich noch vertretbar ist, Facebook und Co. zu nutzen? Ist die Zeit für eine freie Alternative nicht langsam überreif? Ich interessiere mich schon länger für Projekte wie Diaspora*, aber irgendwie geht mir auch das nicht weit genug. Auf jeder größeren Webseite sind inzwischen weiter-erzähl-Knöpfe zu finden, die sie in den verschiedenen sozialen Netzwerken verankern sollen. Könnte man da nicht die Seiten selbst zu einem sozialen Netzwerk zusammen schließen? Bestimmt hatten schon dutzende andere solche Ideen, oder haben sie sogar schon zum Teil umgesetzt. Trotzdem werde ich dem bald einen Artikel widmen, um durch ein bisschen Feedback auf den neuesten Stand zu kommen.

Allem voran habe ich jetzt erst einmal meiner Facebook-App die Anmeldedaten verweigert. Löschen lässt sie sich auf HTC ja nicht so einfach - auch nicht schön. So selten ich sie benutze, komme ich (und mein Datenpaket) hoffentlich auch mit der mobilen Webseite von Facebook zurecht.